Du bist neu im Thema Cannabis oder hast gerade mit dem Anbau begonnen? Dann stolperst du bestimmt immer wieder über Begriffe, die dir wichtig erscheinen, aber nicht sofort verständlich sind. Genau hier setzt dieser Ratgeber an. Du erhältst einfache Erklärungen der wichtigsten Fachwörter rund um Cannabis. Danach weißt du genau, worüber Grower sprechen und kannst die Informationen sicher einordnen.

Cannabis, THC und CBD

Cannabis ist der Überbegriff für die Pflanze. Es gibt verschiedene Arten wie Sativa, Indica oder Ruderalis. Jede Sorte bringt eigene Eigenschaften mit, die das Wachstum, den Ertrag und die Wirkung beeinflussen. Ein besonders bekannter Inhaltsstoff ist THC. Es sorgt für den psychoaktiven Effekt und bestimmt, wie stark eine Sorte wirkt. Je höher der THC-Gehalt, desto intensiver fällt das High aus. Daneben spielt CBD eine wichtige Rolle. Es wirkt beruhigend, ohne dich high zu machen, und wird oft wegen seiner entspannenden Eigenschaften geschätzt. Viele Sorten kombinieren beide Stoffe in unterschiedlichen Verhältnissen.

Indica, Sativa und Hybride

Indica-Pflanzen wachsen kompakt, bleiben klein und wirken meist beruhigend. Sie eignen sich vor allem für den Abend. Sativa-Pflanzen sind höher, brauchen länger bis zur Ernte und fördern oft Kreativität und Energie. Die meisten modernen Sorten sind Hybride. Sie verbinden Eigenschaften beider Typen, sodass du sowohl entspannende als auch anregende Effekte in einer Pflanze findest. Diese Mischung macht Hybride besonders beliebt, weil sie vielseitig einsetzbar sind.

Samenarten: feminisiert, photoperiodisch und autoflower

Feminisierte Samen entwickeln sich fast ausschließlich zu weiblichen Pflanzen. Nur diese bilden die Blüten, die du später ernten kannst. Photoperiodische Samen wechseln in die Blütephase, wenn sich der Lichtzyklus ändert. In der Natur geschieht das im Herbst, Indoor steuerst du es mit Lampen. Autoflower-Sorten sind dagegen unkompliziert. Sie beginnen automatisch zu blühen, unabhängig vom Licht. Dadurch eignen sie sich besonders für Anfänger oder Grower, die eine schnelle Ernte möchten.

Vom Keimen bis zur Ernte

Am Anfang steht das Keimen. Der Samen öffnet sich und ein kleiner Trieb erscheint. Danach beginnt der eigentliche Grow, also der gesamte Prozess des Anbaus und der Pflege. Am Ende wartet die Ernte, bei der du die Blüten abschneidest. Nach der Ernte folgt das Trocknen. Dieser Schritt dauert ein bis zwei Wochen und verhindert Schimmel, während Aroma und Wirkung erhalten bleiben. Mit dem anschließenden Curing reifen die Blüten langsam in Gläsern. Dadurch verbessert sich der Geschmack und die Qualität steigt deutlich.

Genetik, Strain und Trichome

Die Genetik beschreibt das Erbgut der Pflanze. Sie legt fest, wie deine Pflanze wächst, welche Aromen sie entwickelt und welche Wirkung sie hat. Der Begriff Strain bezeichnet die konkrete Sorte, die aus einer bestimmten Genetik hervorgeht. Jeder Strain ist also eine benannte Kombination von Eigenschaften. Besonders spannend sind die Trichome. Das sind winzige Harzkristalle auf den Blüten, die aussehen wie feiner Frost. In ihnen befinden sich die Wirkstoffe THC und CBD. Je dichter die Trichome, desto potenter ist deine Ernte.

Fazit

Am Anfang wirken die vielen Fachbegriffe vielleicht verwirrend. Mit der Zeit wirst du jedoch sicherer und kannst die Informationen besser nutzen. Je besser du die Grundlagen kennst, desto mehr Freude bringt dir der Anbau und desto erfolgreicher wirst du mit deiner Ernte sein. Wenn du Fragen hast oder weitere Begriffe erklärt haben möchtest, kannst du jederzeit Rat einholen und deine Kenntnisse Schritt für Schritt erweitern.